Exposé


Deutschland nach dem 1. Weltkrieg:


Der junge Bergarbeiter Franz folgt seinem Bruder in die französische Fremdenlegion, in die dieser nach einer politischen Dummheit geflüchtet ist. Bis er seinen Bruder finden und ihm zur Heimkehr verhelfen kann, ist es ein weiter Weg.
Franz trifft auf Rainer, einen Ex-Soldaten mit Geheimdienstausbildung, und schließt Freundschaft mit ihm. Nach ersten Abenteuern bilden sie eine verschworene Gemeinschaft, um ihre Überlebenschancen zu erhöhen. Der Chef des französischen Geheimdienstes, General Caneval, wird auf sie aufmerksam und wirbt sie an. Sie sollen herausfinden, wer die Rifkabylen mit Waffen versorgt und auf welchen Wegen dies geschieht. Als Deserteure getarnt, versuchen die Freunde, die aufständischen Berberstämme in Marokko zu unterwandern. In Dar Xaui, dem Trainings- und Versorgungslager Abd el Krims, des Führers der Rifkabylen, werden sie Ausbilder. In die Intrigen der konkurrierenden Geheimdienste Spaniens, Frankreichs und Deutschlands verwickelt, entkommen sie nur knapp nach ihrer Entdeckung.


Nach einer ungewöhnlichen Ausbildung zu Offizieren einer Spezialeinheit, der geheimnisumwitterten Légion Noir, erhalten sie vom General den Auftrag, die Versorgungswege der Kabylen durch die Sahara herauszufinden und die Waffentransporte zu unterbinden.

Die Festung Tindouf in der westlichen Sahara wird Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen gegen die gefürchtesten aller Berberstämme, die Tuareg. Die Gefechte werden hart und grausam von beiden Seiten geführt. Bei verwegenen Reiterattacken gegen Panzerfahrzeuge, strategischen Giftgasangriffen der Luftwaffe und wagemutigen Kommandounternehmen gibt es keine Gnade und selten Gefangene. Verrat in den eigenen Reihen und deutsche Militärberater und Söldner auf Seiten der Gegner machen die Absichten der beiden Freunde und der Légion fast zunichte. Aber in dieser Flut der Gewalt findet Franz die berauschende und innige Liebe zur Gefährtin seiner Kämpfe, der schönen Arisha.
Das erbarmungslose Ringen um die militärisch wichtige und starke Festung Oujda wird zum letzten großen Kampf des jungen Deutschen, der zu einem harten, illusionslosen Mann herangereift ist.

Der sorgfältig recherchierte Hintergrund der wenig bekannten Ereignisse im Nordafrika dieser Zeit, kriegerische Auseinandersetzungen, in denen Hunderttausende ihr Leben verloren, zeigt auch, dass eine Korrektur der offiziellen Geschichtsschreibung durchaus angebracht wäre.